Die mit den tausend Ideen im Kopf
Die Malerin
Seit meiner Kindheit male ich gerne. Nun, seitdem ich im Ruhestand bin, probiere ich verschiedene Techniken aus und bilde mich an der Alanus-Hochschule in Bonn weiter. Realistische Wiedergabe von
Menschen oder Pflanzen und Architektur als Aquarell oder skizzenhafte Impressionen fordern mich heraus.
Ich habe noch kein festes Ziel und mache weiter auf dem Weg, bin oft überrascht, wo es mich hinträgt. Heimat bedeutet für mich insbesondere der Weg zu mir selbst und meiner Wahrnehmung.
Meine künstlerische Arbeit dient seit meiner Berufstätigkeit der Entspannung, aber auch der Pflege von Freundschaften. Sich an Leinwänden - mit welchen Materialien auch immer - auszutoben erfüllt mich. Dabei spielt das Bildhafte eher eine untergeordnete Rolle. Der Wunsch, z. B. Emotionen über Bewegung im Farbverlauf oder die Pinselführung an sich auszudrücken fordert mich immer wieder aufs Neue. Die Vorbereitung auf ein Thema findet bei mir hauptsächlich im Kopf statt. Dabei lege ich den Fokus darauf, die Art der Darstellung und die dafür zu verwendenden Materialien und Farben festzulegen. Das Werk selbst entsteht mit dem Tun; wächst, entwickelt und verändert sich.
Dieser Prozess braucht oft Pausen, viele Gedanken und Ruhe.